Solarenergie selbst gemacht – Wenn das Gurkenglas leuchtet

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Am 28.7.2016 öffnete das TrafoLab seine Türen, um es wieder leuchten zu lassen. In Kooperation mit Conrad Electronics veranstaltete der Lichtbildhauer Franz Betz einen Lötworkshop für Jung und Alt. Unter der Anleitung von Sven Schallenberg, Workshopleiter bei Conrad, konnten sich die Teilnehmer ihre eigene Solarlampe im Gurkenglas bauen.


Doch bevor es ans Löten und Fixieren ging, mussten die TeilnehmerInnen zunächst einmal zuhören. „Wie lang wird denn schon gelötet?“, fragt Seven Schallenberg in die konzentrierte Runde. Achselzucken. Nach ein wenig Bedenkzeit beantwortet er selbst die Frage. „Seit rund 4000 Jahren!” Natürlich hatten die Menschen damals nicht solche modernen Lötstationen wie die von Ersa und Wella, dennoch zeigte der Einstieg: Gelötet wird schon ziemlich lang! Nun war es endlich so weit – der Lötkolben durfte zum ersten Mal selbst benutzt werden. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sollten die TeilnehmerInnen zunächst einmal ein Gefühl fürs Löten bekommen. Dabei sollte ein Metalldraht auf einer kleinen Platine pünktchenweise verschmolzen werden. Alle Teilnehmer meisterten die erste Prüfung, also ging es auch schon in die zweite Runde – der Bau der Solarlampe.

Schritt für Schritt leitete Sven Schallenberg die IMG_2993
TeilnehmerInnen vom Plazieren von Widerständen und Schaltern, dem Verschmelzen der richtigen Drähte mit dem Plus- und Minuspol bis hin zum Design der Solarlampe.

Nun war der Augenblick gekommen: Funktioniert meine Solarlampe auch wirklich?

Teilnehmer für Teilnehmer kontrollierte Sven Schallenberg, ob die Lampe tatsächlich leuchtet.
Die Anspannung war im Raum deutlich zu spüren; die 2 1/2 Stunden Arbeit sollten sich doch auch gelohnt haben. Endlich konnte die ganze Gruppe aufatmen – alle Solarlampen funktionieren… bis auf eine. Unsere Praktikantin Elena hat wohl die Drähte vertauscht. Aber auch das stellte kein Problem für den Workshopleiter dar. Mit ruhiger Hand brachte er auch ihr Gurkenglas zum Leuchten. Zum Schluss konnte das Glas noch nach Belieben mit bunten Glassteinen verziert und verschönert werden.
Zusammengefasst: Ein spannender und erlebnisreicher Workshop mit Wiederholungsbedarf!

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